Fokker D.VII (OAW) Engine Mercedes D.III, Fokker D.VIIF BMW IIIa / Eduard Brassin 672223 und 672224 / 1:72

Da Fokker selbst nicht die Kapazitäten hatte, die bestellte Anzahl an Fokker D.VII-Flugzeugen zu bauen, wurde auch Albatros von vom Inspekteur der Flieger (IdFlieg) beauftragt, die dringend benötigte D.VII in Lizenz zu bauen.

Die Firma Albatros selbst und deren Tochterbetrieb Ostdeutsche Albatros Werke (OAW) kümmerten sich um den Lizenzbau – deren „Siebener“ wurden als D.VII (Alb) respektive D.VII (OAW) bezeichnet. Die einzelnen Produktionslose unterschieden sich durch kleinere Details, was sich im Eduard-Bausatz 70131 der Fokker insofern reflektiert, dass Rümpfe für alle Varianten beiliegen. Anfangs wurde hauptsächlich der Mercedes-Motor verbaut, spätere Baulose erhielten teils den BMW IIIa.

Die beiden hier vorgestellten Motoren sollten idealerweise in Verbindung mit dem Eduard-Kit verwendet werden; bei anderen Produkten könnte es zu Passproblemen kommen – dies schon deswegen, weil einzelne Partien der Rümpfe entlang vordefinierter Linien entfernt werden müssen. Die weggesägten Motorabdeckungen werden durch solche aus Resin ersetzt. Hier also am besten systemtreu bleiben! Der erstgenannte Motor besteht aus je 11 Resin- und Ätzteilen. Man kann daraus schon ableiten, dass es da ganz ordentlich detailliert zugeht. Trotzdem: das Arbeiten mit Draht bleibt uns hier nicht erspart. Ähnliches gilt für den BMW-Motor, der aus 9 bzw. 7 Teilen besteht.

Kurz gesagt: beide Motoren sind wohl ein gefundenes Fressen für Dioramenbauer; denn diese kleinen Kunstwerke in die Rümpfe einsetzen und dann den Deckel zuzumachen wäre wohl beim Fenster hinausgeworfenes Geld!

 

 


Wir danken der Firma Eduard herzlich für die Rezensionsmuster!

www.eduard.com